In der ersten Forschungsstudie dieser Art haben wir uns in die mobilen Kundenreisen von 30 Unternehmen aus sechs Branchen vertieft, um zu sehen, wie sie mobiles Benutzerverhalten in ihre Cross-Channel-Kampagnen einbeziehen.
Mit Blick auf vier wichtige mobile Marketingkanäle – Push-Benachrichtigungen, SMS, In-App und den mobilen Posteingang – haben wir festgestellt, wie diese Kanäle für ein besseres Kundenerlebnis genutzt werden und welche Trends die gängigsten sind.
Dies sind die Ergebnisse:
- Es gibt noch Datensilos.
- Mobile Daten werden nicht in E-Mail-Kampagnen integriert – und umgekehrt.
- Obwohl sie die App heruntergeladen haben, hat fast ein Viertel der untersuchten Unternehmen (23 %) eine Aufforderung „App herunterladen“ in ihre E-Mail-Kampagnen integriert, und nur 20 % der Unternehmen führten eine Kampagne in Bezug auf abgebrochene Warenkörbe bzw. abgebrochenes Surfen durch.
- Cross-Channel-Balance ist der Schlüssel.
- Die Aufschlüsselung der Nachrichten insgesamt zeigte ein Gleichgewicht zwischen mobilen und E-Mail-Nachrichten, wobei 53 % aller Nachrichten über mobile Kanäle kamen.
- Allerdings haben über 50 % der Marken in der Studie weniger als zehn E-Mails gesendet, was darauf hindeutet, dass mobiles Verhalten nicht in die E-Mail-Kampagnen integriert ist.
- Push ist der bevorzugte mobile Kanal.
- Von den 30 untersuchten Marken verschickten 70 % mindestens eine Push-Benachrichtigung, bei durchschnittlich 8,4 gesendeten Push-Nachrichten in den drei Wochen.
- Ein Drittel (30 %) der an der Studie beteiligten Marken verschickte überhaupt keine Push-Benachrichtigungen, was darauf hindeutet, dass Marken potenziell Gelegenheiten verpassen, mit mobilen Benutzern in Kontakt zu treten.
- SMS ist der am wenigsten genutzte Kanal.
- Obgleich SMS eine wesentliche Rolle bei der täglichen mobilen Nutzung der Verbraucher spielt, waren nur 8 % aller gesendeten mobilen Nachrichten SMS, und 80 % der Unternehmen stellten überhaupt keine SMS-Nachrichten bereit.